Rechtsprechung
   FG Sachsen-Anhalt, 19.12.2011 - 3 KO 965/10   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2011,50455
FG Sachsen-Anhalt, 19.12.2011 - 3 KO 965/10 (https://dejure.org/2011,50455)
FG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 19.12.2011 - 3 KO 965/10 (https://dejure.org/2011,50455)
FG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 19. Dezember 2011 - 3 KO 965/10 (https://dejure.org/2011,50455)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2011,50455) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Rechtsprechungsdatenbank Sachsen-Anhalt

    § 79a Abs 1 Nr 5 FGO, § 79a Abs 4 FGO, § 52 Abs 4 GKG, § 13 RVG, Nr 1002 RVG-VV
    Entscheidung über die Erinnerung durch den Berichterstatter - Mindeststreitwert bei Klage gegen Prüfungsanordnung - Keine Erledigungsgebühr - Kostengrundentscheidung im Erinnerungsverfahren

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Festsetzung des Mindeststreitwerts bei einem aufgrund einer Außenprüfung zu erwartenden Mehrsteuerbetrag in Höhe von Null

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Besetzung des FG bei Erinnerung gegen den Kostenfestsetzungsbeschluss des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle nach Kostengrundentscheidung des Berichterstatters im "vorbereitenden Verfahren" - Anwendung des Mindeststreitwerts bei einem von der Organgesellschaft wegen ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • EFG 2012, 1312
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (15)

  • FG Sachsen-Anhalt, 26.07.2010 - 5 KO 805/10

    Funktionelle Zuständigkeit im Erinnerungsverfahren - Berechnung der

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 19.12.2011 - 3 KO 965/10
    (1) (a) Dem steht nicht entgegen, dass die Entscheidung über die Erinnerung gegen die Kostenfestsetzung nicht etwa eben diese Entscheidung vorbereitet, sondern das (selbständige) Erinnerungsverfahren das sich gegen einen vom Urkundsbeamten der Geschäftsstelle gefassten Kostenfestsetzungsbeschluss richtet (FG Sachsen-Anhalt Beschlüsse vom 19. September 1995 II 1/95 KO, EFG 1996, 149, vom 25. April 2006 4 KO 239/06, n.v., vom 08. Mai 2006 4 KO 269/06, EFG 2006, 1344, vom 29. Juni 2006 4 KO 173/06, n.v., vom 06. August 2009, 4 KO 924/09, n.v., vom 21. Juni 2010 5 KO 804/10 - n.v., vom 26. Juni 2010 5 KO 805/10, EFG 2011, 375) bereits beendet (a.A. aus diesem Grunde Koch in Gräber, FGO, 7. Aufl. 2010, § 79a, RZ 15).

    (b) Wenn der Kostenfestsetzungsbeschluss durch den Urkundsbeamten des Gerichts gefasst wird, so mag er womöglich angesichts dessen funktioneller Zuständigkeit außerhalb des "vorbereitenden Verfahrens" ergehen (so im Ergebnis FG Sachsen-Anhalt Beschlüsse vom 19. September 1995 II 1/95 KO, EFG 1996, 149, vom 25. April 2006 4 KO 239/06, n.v., vom 08. Mai 2006 4 KO 269/06, EFG 2006, 1344, vom 29. Juni 2006 4 KO 173/06, n.v., vom 06. August 2009, 4 KO 924/09, n.v., vom 21. Juni 2010 5 KO 804/10 - n.v., vom 26. Juni 2010 5 KO 805/10, EFG 2011, 375), auch wird im Erinnerungsverfahren nach § 149 Abs. 2 Satz 1 FGO angesichts des dort geltenden Verböserungsverbots (Stapperfend in Gräber, FGO, 7. Aufl. 2010, § 149, RZ 18) lediglich die Entscheidung des Urkundsbeamten überprüft, dennoch schließt dies es nicht aus, das Erinnerungsverfahren als "vorbereitendes Verfahren" i.S.d. Gesetzes zu begreifen.

    Juli 2006, § 79a, RZ 30.1, a.A. Finanzgericht des Landes Sachsen-Anhalt Beschlüsse vom 04. Januar 2011 5 KO 1294/10, EFG 2011, 901, und vom 26. Oktober 2010 5 KO 805/10, EFG 2011, 375: eigenständiges Rechtsbehelfsverfahren).

    (4) Es mag nahe liegen, unter einem "vorbereitenden Verfahren" dem Wortlaut der Vorschrift folgend eines zu verstehen, durch das ein Urteil, ein Gerichtsbescheid oder ein Beschluss nach § 69 FGO vorbereitet wird (so FG des Landes Sachsen-Anhalt Beschlüsse vom 04. Januar 2011 5 KO 1294/10, EFG 2011, 901, und vom 26. Oktober 2010 5 KO 805/10, EFG 2011, 375), was auf die Entscheidung über die Erinnerung gegen die Kostenfestsetzung nicht zutrifft.

  • BFH, 29.07.2009 - VIII E 4/09

    Streitwert beim Streit über die Rechtmäßigkeit einer Prüfungsanordnung

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 19.12.2011 - 3 KO 965/10
    bb) Wird über die Rechtsmäßigkeit einer Prüfungsanordnung gestritten, so sind regelmäßig 50 v.H. der zu erwartenden Mehrsteuern anzusetzen (BFH-Beschluss vom 29. Juli 2009 VIII E 4/09, BFH/NV 2009, 1823).

    Sind infolge einer Außenprüfung Mehrsteuern bereits festgesetzt, so beträgt unabhängig von deren künftigem Bestand der Streitwert im Verfahren wegen der Prüfungsanordnung die Hälfte dieser Mehrsteuern (BFH-Beschluss vom 29. Juli 2009 VIII E 4/09, BFH/NV 2009, 1823).

  • FG Baden-Württemberg, 27.08.2007 - 8 KO 1/07

    Kostenfestsetzung - Ansatz einer Erledigungsgebühr - Entscheidungsbefugnis des

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 19.12.2011 - 3 KO 965/10
    Wollte man annehmen, § 79a Abs. 1 Nr. 5 FGO regele nicht die funktionelle Zuständigkeit für die Entscheidung über die Höhe der zu erstattenden Kosten (nach Maßgabe der Kostenlastentscheidung), so bliebe für diese Vorschrift kein eigenständiger Anwendungsbereich, da die (funktionelle) Zuständigkeit für die Kostenlastentscheidung sich im Falle der Klagerücknahme bereits aus § 79a Abs. 1 Nr. 2 FGO und im Falle der Erledigung des Rechtsstreits in der Hauptsache bereits aus § 79a Abs. 1 Nr. 3 FGO ergäbe (FG Münster Beschluss vom 07. Juni 2010 9 Ko 647/10 KFB, EFG 2010, 2021; FG Baden-Württemberg Beschluss vom 27. August 2007 8 Ko 1/07, EFG 2007, 1972).

    Man muss daher den Begriff des "vorbereitenden Verfahrens" nicht auf das Kostenverfahren, sondern auf das vorangegangene Verfahren mit seiner Kostengrundentscheidung beziehen (FG Baden-Württemberg 27. August 2007 801/07, EFG 2007, 1972).

  • FG Münster, 07.06.2010 - 9 Ko 647/10

    Kostenfestsetzung nach Hauptsacheerledigung

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 19.12.2011 - 3 KO 965/10
    Nach Sinn und Zweck des § 79a FGO, die Senate der Finanzgerichte zu entlasten (Fu in Schwarz, FGO, 34. Lfg. Juni 2010, § 79a, RZ 8; Seer in Tipke/Kruse, FGO, 118. Lfg. Februar 2009, § 79a, RZ 1), ist der Berichterstatter zuständig, wenn er wie im Streitfall zuvor nach § 79a Abs. 1 Nr. 3 entschieden hat (Fu in Schwarz, FGO, 34. Lfg. Juni 2010, § 79a, RZ 17; FG Münster Beschluss vom 07. Juni 2010 9 Ko 647/10 KFG, EFG 2010, 2021).

    Wollte man annehmen, § 79a Abs. 1 Nr. 5 FGO regele nicht die funktionelle Zuständigkeit für die Entscheidung über die Höhe der zu erstattenden Kosten (nach Maßgabe der Kostenlastentscheidung), so bliebe für diese Vorschrift kein eigenständiger Anwendungsbereich, da die (funktionelle) Zuständigkeit für die Kostenlastentscheidung sich im Falle der Klagerücknahme bereits aus § 79a Abs. 1 Nr. 2 FGO und im Falle der Erledigung des Rechtsstreits in der Hauptsache bereits aus § 79a Abs. 1 Nr. 3 FGO ergäbe (FG Münster Beschluss vom 07. Juni 2010 9 Ko 647/10 KFB, EFG 2010, 2021; FG Baden-Württemberg Beschluss vom 27. August 2007 8 Ko 1/07, EFG 2007, 1972).

  • FG Sachsen-Anhalt, 04.01.2011 - 5 KO 1294/10

    Regelungsbereich des § 79a FGO - Tätigwerden des Bevollmächtigten

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 19.12.2011 - 3 KO 965/10
    Juli 2006, § 79a, RZ 30.1, a.A. Finanzgericht des Landes Sachsen-Anhalt Beschlüsse vom 04. Januar 2011 5 KO 1294/10, EFG 2011, 901, und vom 26. Oktober 2010 5 KO 805/10, EFG 2011, 375: eigenständiges Rechtsbehelfsverfahren).

    (4) Es mag nahe liegen, unter einem "vorbereitenden Verfahren" dem Wortlaut der Vorschrift folgend eines zu verstehen, durch das ein Urteil, ein Gerichtsbescheid oder ein Beschluss nach § 69 FGO vorbereitet wird (so FG des Landes Sachsen-Anhalt Beschlüsse vom 04. Januar 2011 5 KO 1294/10, EFG 2011, 901, und vom 26. Oktober 2010 5 KO 805/10, EFG 2011, 375), was auf die Entscheidung über die Erinnerung gegen die Kostenfestsetzung nicht zutrifft.

  • FG Sachsen-Anhalt, 08.05.2006 - 4 KO 269/06

    Übertragung einer Kostenentscheidung auf einen Vorsitzenden; Begrenzung der

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 19.12.2011 - 3 KO 965/10
    (1) (a) Dem steht nicht entgegen, dass die Entscheidung über die Erinnerung gegen die Kostenfestsetzung nicht etwa eben diese Entscheidung vorbereitet, sondern das (selbständige) Erinnerungsverfahren das sich gegen einen vom Urkundsbeamten der Geschäftsstelle gefassten Kostenfestsetzungsbeschluss richtet (FG Sachsen-Anhalt Beschlüsse vom 19. September 1995 II 1/95 KO, EFG 1996, 149, vom 25. April 2006 4 KO 239/06, n.v., vom 08. Mai 2006 4 KO 269/06, EFG 2006, 1344, vom 29. Juni 2006 4 KO 173/06, n.v., vom 06. August 2009, 4 KO 924/09, n.v., vom 21. Juni 2010 5 KO 804/10 - n.v., vom 26. Juni 2010 5 KO 805/10, EFG 2011, 375) bereits beendet (a.A. aus diesem Grunde Koch in Gräber, FGO, 7. Aufl. 2010, § 79a, RZ 15).

    (b) Wenn der Kostenfestsetzungsbeschluss durch den Urkundsbeamten des Gerichts gefasst wird, so mag er womöglich angesichts dessen funktioneller Zuständigkeit außerhalb des "vorbereitenden Verfahrens" ergehen (so im Ergebnis FG Sachsen-Anhalt Beschlüsse vom 19. September 1995 II 1/95 KO, EFG 1996, 149, vom 25. April 2006 4 KO 239/06, n.v., vom 08. Mai 2006 4 KO 269/06, EFG 2006, 1344, vom 29. Juni 2006 4 KO 173/06, n.v., vom 06. August 2009, 4 KO 924/09, n.v., vom 21. Juni 2010 5 KO 804/10 - n.v., vom 26. Juni 2010 5 KO 805/10, EFG 2011, 375), auch wird im Erinnerungsverfahren nach § 149 Abs. 2 Satz 1 FGO angesichts des dort geltenden Verböserungsverbots (Stapperfend in Gräber, FGO, 7. Aufl. 2010, § 149, RZ 18) lediglich die Entscheidung des Urkundsbeamten überprüft, dennoch schließt dies es nicht aus, das Erinnerungsverfahren als "vorbereitendes Verfahren" i.S.d. Gesetzes zu begreifen.

  • FG Sachsen-Anhalt, 19.09.1995 - II 1/95
    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 19.12.2011 - 3 KO 965/10
    (1) (a) Dem steht nicht entgegen, dass die Entscheidung über die Erinnerung gegen die Kostenfestsetzung nicht etwa eben diese Entscheidung vorbereitet, sondern das (selbständige) Erinnerungsverfahren das sich gegen einen vom Urkundsbeamten der Geschäftsstelle gefassten Kostenfestsetzungsbeschluss richtet (FG Sachsen-Anhalt Beschlüsse vom 19. September 1995 II 1/95 KO, EFG 1996, 149, vom 25. April 2006 4 KO 239/06, n.v., vom 08. Mai 2006 4 KO 269/06, EFG 2006, 1344, vom 29. Juni 2006 4 KO 173/06, n.v., vom 06. August 2009, 4 KO 924/09, n.v., vom 21. Juni 2010 5 KO 804/10 - n.v., vom 26. Juni 2010 5 KO 805/10, EFG 2011, 375) bereits beendet (a.A. aus diesem Grunde Koch in Gräber, FGO, 7. Aufl. 2010, § 79a, RZ 15).

    (b) Wenn der Kostenfestsetzungsbeschluss durch den Urkundsbeamten des Gerichts gefasst wird, so mag er womöglich angesichts dessen funktioneller Zuständigkeit außerhalb des "vorbereitenden Verfahrens" ergehen (so im Ergebnis FG Sachsen-Anhalt Beschlüsse vom 19. September 1995 II 1/95 KO, EFG 1996, 149, vom 25. April 2006 4 KO 239/06, n.v., vom 08. Mai 2006 4 KO 269/06, EFG 2006, 1344, vom 29. Juni 2006 4 KO 173/06, n.v., vom 06. August 2009, 4 KO 924/09, n.v., vom 21. Juni 2010 5 KO 804/10 - n.v., vom 26. Juni 2010 5 KO 805/10, EFG 2011, 375), auch wird im Erinnerungsverfahren nach § 149 Abs. 2 Satz 1 FGO angesichts des dort geltenden Verböserungsverbots (Stapperfend in Gräber, FGO, 7. Aufl. 2010, § 149, RZ 18) lediglich die Entscheidung des Urkundsbeamten überprüft, dennoch schließt dies es nicht aus, das Erinnerungsverfahren als "vorbereitendes Verfahren" i.S.d. Gesetzes zu begreifen.

  • VGH Baden-Württemberg, 09.11.2009 - 3 S 2679/08

    Begräbnisstätte für Gemeindepriester innerhalb einer bestehenden

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 19.12.2011 - 3 KO 965/10
    Daraus kann jedoch kein Umkehrschluss gezogen werden (Hessischer Verwaltungsgerichtshof Beschluss vom 11. November 2009 1 E 2412/09, ESVGH 60, 247, Volltext in juris).
  • BFH, 12.02.2007 - III B 140/06

    Rechtsanwalt; Erledigungsgebühr

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 19.12.2011 - 3 KO 965/10
    Seine Tätigkeit darf sich daher nicht allgemein auf Verfahrensförderung beschränken, sondern muss auf den besonderen Erfolg einer Erledigung der Rechtssache ohne förmliche Entscheidung gerichtet sein (BFH-Beschluss vom 12. Februar 2007 III B 140706, BFH/NV 2007, 1109).
  • VGH Hessen, 11.11.2009 - 1 E 2412/09

    Zuständigkeit des Senats statt des Berichterstatters für Entscheidung über einer

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 19.12.2011 - 3 KO 965/10
    Daraus kann jedoch kein Umkehrschluss gezogen werden (Hessischer Verwaltungsgerichtshof Beschluss vom 11. November 2009 1 E 2412/09, ESVGH 60, 247, Volltext in juris).
  • FG Düsseldorf, 07.02.2001 - 14 Ko 583/01

    Zuständigkeit des Vorsitzenden oder Berichterstatters zur Entscheidung über

  • VG Trier, 03.06.2005 - 5 K 107/05

    Rechtsanwaltsgebühren für Tätigkeit des Rechtsanwalts in derselben Angelegenheit.

  • BVerwG, 13.03.1995 - 4 A 1.92

    Auflassung im Prozessvergleich

  • VGH Bayern, 03.12.2003 - 1 N 01.1845
  • BFH, 20.10.1997 - VI B 244/95
  • BFH, 20.02.2013 - X E 8/12

    Erinnerung gegen die Kostenrechnung im Entschädigungsklageverfahren -

    In diesem Fall ist nach der herrschenden Meinung der Senat nur zuständig, wenn die Kostenentscheidung nicht im vorbereitenden Verfahren ergeht (vgl. nur FG des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 19. Dezember 2011  3 KO 965/10, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2012, 1312; auch FG Münster, Beschluss vom 7. Juni 2010  9 Ko 647/10 KFB, EFG 2010, 2021, unter Rz 8 und 11, jeweils m.w.N.).

    Anders als einer der Kostengrundentscheidung des Berichterstatters nachgehenden Kostenerinnerung fehlt es bei einer auf §§ 12 Abs. 1 Satz 1, 12a GKG beruhenden Kostenrechnung an einem vom Urkundsbeamten der Geschäftsstelle gefassten Kostenfestsetzungsbeschluss, der womöglich außerhalb des "vorbereitenden Verfahrens" ergeht (zu dieser Problematik vgl. nur FG-Beschluss in EFG 2012, 1312, unter II. 1. b cc (1), m.w.N.).

  • FG Baden-Württemberg, 12.06.2014 - 8 KO 1022/12

    Tätigwerden in derselben Angelegenheit i.S. des § 15 Abs. 1 RVG - Bemessung des

    Der Anwendungsbereich des § 79 a Abs. 1 Nr. 5 FGO schließt die Kostenerinnerung nach § 149 Abs. 2 FGO mit ein (FG Baden-Württemberg, Beschluss vom 27.08.2007 8 KO 1/07, EFG 2007, 1972; FG des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 19.12.2011 3 KO 965/10, EFG 2012, 1312; FG Münster, Beschluss vom 10.7.2012 11 Ko 3705/11 KFB, EFG 2012, 1962; Seer in Tipke/Kruse, AO/FGO, § 79a FGO Rz. 11; Thürmer in Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO/FGO, § 79a FGO Rz. 82; a. A. Gräber/Koch, AO/FGO, 7. Auflage, § 79a FGO Rz. 15 m. w. N.).
  • VG Schwerin, 28.12.2022 - 4 B 1158/20

    Einlegung der Erinnerung nach RVG § 11 Abs 3 S 2 mittels Online-Fax

    Das vorbereitende Verfahren im Sinne von § 87a Abs. 1 Nr. 5 VwGO erfasst nach seinem Entlastungszweck auch Nebenentscheidungen über die Kosten wie die Erinnerung gegen einen Kostenfestsetzungsbeschluss, sofern das Verfahren ohne mündliche Verhandlung und ohne Entscheidung des Spruchkörpers beendet worden ist (vgl. BVerwG, Beschluss vom 3. September 2018 - 3 KSt 1/18 -, juris Rn. 2 und Beschluss vom 29. Dezember 2004 - 9 KSt 6.04 -, juris Rn. 3; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 22. März 2017 - OVG 3 K 19.17 -, juris Rn. 2; vgl. auch FG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 19. Dezember 2011 - 3 KO 965/10 -, juris Rn. 25, wonach das Kostenfestsetzungsverfahren ein von der Kostenlastentscheidung im Hauptsacheverfahren abhängiges Nebenverfahren darstellt; Neumann/Schaks in: Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Aufl., § 165 Rn. 22; Happ in: Eyermann, VwGO, 16. Aufl., § 165 Rn. 7, wonach die allgemeinen Regeln auch dann gelten, wenn die Kostenregelung Gegenstand eines gerichtlichen Vergleichs ist; vgl. zur Erinnerung gegen den Kostenansatz BVerwG, Beschluss vom 14. Februar 1996 - 11 VR 40/95 -, juris Rn. 2, wonach es sich als Annex zu der Kostenentscheidung nach Zurücknahme des Rechtsschutzantrags um eine im vorbereitenden Verfahren zu treffende Entscheidung über Kosten handelt).
  • FG Sachsen-Anhalt, 21.03.2013 - 5 KO 121/13

    Erinnerungsverfahrens gegen den Vergütungsfestsetzungsbeschluss: Keine Aufhebung

    Selbst wenn man davon ausgehen wollte, dass nach § 79a Abs. 1 Nr. 5 und Abs. 4 FGO an Stelle des Senates der Berichterstatter zur Entscheidung über die Erinnerung berufen wäre, solange sich der Rechtsstreit in der Hauptsache im Stadium des "vorbereitenden Verfahrens" befindet [vgl. zur Anwendbarkeit des § 79a FGO: FG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 08. Mai 2006 - 4 KO 269/06 - EFG 2006, S. 1344, Beschluss vom 19. Dezember 2011 - 3 KO 965/10 - EFG 2012, S. 1312 (jeweils zur Erinnerung gegen eine Kostenfestsetzung nach § 149 FGO)], wird es regelmäßig angezeigt sein, das Erinnerungsverfahren und die Festsetzung des Gegenstandswertes getrennt durchzuführen, um dem Unterschied zwischen dem Berichterstatter und dem Einzelrichter Rechnung zu tragen, zumal der Geschäftsverteilungsplan des Gerichts eine Identität des Berichterstatters im Sinne des § 79a Abs. 4 FGO und des Einzelrichters im Sinne des § 33 Abs. 8 Satz 1 RVG zwar vorsehen kann und diese auch häufig vorsehen wird, diese aber nicht vorsehen muss.
  • FG Sachsen-Anhalt, 14.01.2014 - 3 KO 987/13

    Voraussetzungen der Entstehung einer Terminsgebühr - Darlegungslast und

    Der Senat in der Besetzung gemäß § 5 Abs. 3 Satz 2 FGO wäre nur dann zuständig, wenn die Kostengrundentscheidung nicht im vorbereitenden Verfahren ergangen wäre, d.h. insbesondere dann, wenn bereits die Kostenentscheidung in einer Senatsentscheidung enthalten gewesen wäre (Finanzgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 19. Dezember 2011 3 KO 965/10, EFG 2012, 1312; Finanzgericht Münster, Beschluss vom 10. Juli 2012 11 Ko 3705/11 KFB, EFG 2012, 1962; Finanzgericht Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 01. Juni 2010 2 Ko 4/10, EFG 2010, 1447; Finanzgericht Baden-Württemberg, Beschluss vom 27. August 2007 8 KO 1/07, EFG 2007, 1972).
  • FG Sachsen-Anhalt, 14.01.2014 - 3 KO 986/13

    Nachweis des Entstehens einer Terminsgebühr

    Der Senat in der Besetzung gemäß § 5 Abs. 3 Satz 2 FGO wäre nur dann zuständig, wenn die Kostengrundentscheidung nicht im vorbereitenden Verfahren ergangen wäre, d.h. insbesondere dann, wenn bereits die Kostenentscheidung in einer Senatsentscheidung enthalten gewesen wäre (Finanzgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 19. Dezember 2011 3 KO 965/10, EFG 2012, 1312; Finanzgericht Münster, Beschluss vom 10. Juli 2012 11 Ko 3705/11 KFB, EFG 2012, 1962; Finanzgericht Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 01. Juni 2010 2 Ko 4/10, EFG 2010, 1447; Finanzgericht Baden-Württemberg, Beschluss vom 27. August 2007 8 KO 1/07, EFG 2007, 1972).
  • FG Sachsen-Anhalt, 28.01.2015 - 3 KO 887/14

    Keine Anrechnung der Geschäftsgebühr des Vorverfahrens auf die Verfahrensgebühr

    1. Über die Erinnerung gegen die Kostenfestsetzung (§ 149 Abs. 2 Satz 1 FGO) hatte der Berichterstatter zu entscheiden, weil die vorangegangene Kostengrundentscheidung im vorbereitenden Verfahren (§ 79a Abs. 1 Nr. 5 i.V.m. Abs. 4 FGO) durch ihn ergangen ist (Finanzgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 19. Dezember 2011 3 KO 965/10, EFG 2012, 1312; FG Münster Beschluss vom 10. Juli 2012 11 KO 3705/11 KFB, EFG 2012, 1962).
  • FG Sachsen-Anhalt, 23.07.2014 - 3 KO 249/14

    Entstehen einer Erledigungsgebühr - Hinreichende Mitwirkung des Bevollmächtigten

    1. Über die Erinnerung gegen die Kostenfestsetzung (§ 149 Abs. 2 Satz 1 der Finanzgerichtsordnung - FGO -) hatte der Berichterstatter zu entscheiden, weil die vorangegangene Kostengrundentscheidung im vorbereitenden Verfahren (§ 79a Abs. 1 Nr. 5 i.V.m. Abs. 4 der Finanzgerichtsordnung - FGO -) durch ihn ergangen ist (Finanzgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 19. Dezember 2011 3 KO 965/10, EFG 2012, 1312; FG Münster Beschluss vom 10. Juli 2012 11 KO 3705/11 KFB, EFG 2012, 1962).
  • FG Sachsen-Anhalt, 12.06.2013 - 5 KO 314/13

    Kostenerstattung: Verringerte Geschäftsgebühr bei vorausgegangener Vertretung im

    Die Entscheidung über die Erinnerung obliegt nach § 79a Abs. 1 Nr. 5 und Abs. 4 der Finanzgerichtsordnung (FGO) dem Berichterstatter [vgl. FG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 19. Dezember 2011 - 3 KO 965/10 - EFG 2012, S. 1312].
  • FG Münster, 03.03.2016 - 11 Ko 1144/15

    Ermittlung der Höhe der zu erstattenden außergerichtlichen Kosten des

    Über die Erinnerung entscheidet gem. § 79a Abs. 1 Nr. 5 in Verbindung mit § 79a Abs. 4 FGO der Berichterstatter, welcher auch die Kostengrundentscheidung im Verfahren 11 K 2387/14 Kg nach übereinstimmender Erledigung der Hauptsache im vorbereitenden Verfahren getroffen hat (vgl. Finanzgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 19.12.2011, 3 Ko 965/10, EFG 2012, 1312, Sächsisches Finanzgericht, Beschluss vom 09.12.2015, 6 Ko 791/15, Juris).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht